…eine optisch nahezu völlige Gleichsetzung von Negativ und Positiv begegnet uns in vielen Arbeiten von Gerd Lind. Der Blick wechselt zwischen einer weißen und einer
schwarzen Form, bzw. zwischen einem weißen und schwarzen Umraum für die Form. Beiden Farben ist durch die Bearbeitung eine lebendige Unregelmäßigkeit eigen. Zum einen das helle, in sich nie wirklich
gleichmäßig getönte, natur-belassene Chinapapier, zum anderen die mit schwarzer Tusche getränkten Chinapapiere, die in leichten Schwankungen des Farbklanges die schwarzen Formen bilden…
Thomas Köllhofer Katalog "Plastische Grafik"
Kunsthalle Mannheim